Nun wandert man durch einen Eichenwald und ist schon bald in Casanova. Bis hierher waren es knapp 2 Stunden Wanderzeit. Das nächste Dorf heißt Coto und beherbergt die Bar Casa de la Somoza. Wir legen hier, wie viele andere Pilger auch, eine Rast ein. Der Pilgerweg nach Leboreiro kostet uns eine weitere Stunde, führt über Wiesen und über alte Wege. Durch den Ort führt eine alte Pflasterstraße. Sehenswert ist hier die Dorfkirche Santa Maria und das ihr gegenüberliegende Pilgerhospiz. Man überquert die mittelalterliche Magdalenenbrücke und läuft weiter nach Disicabo. Der Weg verläuft links der N 547.
Es geht nun am Friedhof vorbei. Man folgt der Nationalstraße und ist bald in Santa Maria. Hier kann man wieder über Pflastersteine laufen. Immer wieder kommt man an Eukalyptusbäumen vorüber. Bald überschreitet man den Rio Catasol, berührt die N 547 und wandert dann über Wiesen nach Parabispo. Nach dem Ort wandert man in ein kleines Tal hinein, das sich der Rio Valverde gegraben hat.
Es geht durch einen Eukalyptuswald. Ist man etwa eine halbe Stunde angestiegen, so hat man die Höhe erreicht und geht nun für eine weitere halbe Stunde hinab nach Ribadiso. Hier findet man eine Pilgerherberge, die sich im historischen Gebäude des Hospitals de San Anton befindet. Wir wollen aber noch eine knappe Stunde weiter wandern. Arzua erreicht man wieder mit Berührung der Nationalstraße. 9 Stunden ist man bis zur Pilgerherberge von Arzua, die sich in der Mitte des Ortes befindet, gelaufen.
Albergue O Abrigadoiro: Diese private Pilgerherberge ist mit der gleichnamigen Bar verbunden. Es gibt 18 Plätze und Mahlzeiten. Kochen kann man nicht. Die Übernachtung kostet 10 Euro. Tel. 982 374117.
Albergue Casa Domingo: Diese Privatherberge bietet 18 Plätze und ist von der Karwoche bis Oktober geöffnet. Die Nacht kostet 8 Euro. Einlass gibt es jederzeit. Es ist eine Bar angegliedert, also keine Kochmöglichkeit. Tel. 982 163226.
Albergue Mato Casanova: Es handelt sich um die Xunta-Herberge. Sie ist ganzjährig geöffnet, Einlass wird von 13 bis 23 Uhr gewährt. Eine Spende ist erbeten. Es gibt 20 Plätze, keine Küche. Es ist jedoch möglich Mahlzeiten zu ordern, was vorab telefonisch geschehen muss. Wäsche kann gewaschen werden. Tel. 982 173483.
Casa del Pergegrino: Diese kommunale Herberge liegt direkt an der N 547. Es gibt 20 Plätze. Einlass gibt es immer. Man sollte diese Pilgerherberge jedoch nur im Notfall benutzen, da man ihr auf dem Fußboden schlafen muss.
Albergue Melide: Diese Pilgerherberge der Xunta liegt in der Rua San Antonio 25. Sie ist das ganze Jahr über geöffnet, Einlass gibt es von 13 bis 23 Uhr, wie meistens, gegen eine Spende. Es sind 140 Plätze vorhanden, zudem Küche und Wäschewaschgelegenheiten. Wird der Platz im Sommer eng, so gibt es zusätzliche Plätze in der nahen Schule.
Hostal Xaneiro I: Das Hostal liegt in der Rua de San Pedro 22. Hier bekommt man ein DZ für 25 Euro. Tel. 981505015.
Hostal Xaneiro II: Es liegt in der Avenida de la Habana 23. Ein Doppelzimmer bekommt man für 35 Euro. Tel. 981 506140.
Albergue Ribadisoso Baixo: Diese öffentliche Pilgerherberge hat das ganze Jahr über geöffnet. Einlass ist von 13 bis 23 Uhr. Es gibt 60 Plätze, man kann kochen und seine Wäsche versorgen. Ist das Haus voll, so hat man die Möglichkeit, auf dem Gelände zu zelten. Tel. 660 396823.
Albergue Arzua: Diese Junta-Herberge liegt in der Cima do Lugar 6. Geöffnet ist sie das ganze Jahr über, von 13 bis 23 Uhr bekommt man Einlass. Es gibt 50 Plätze, Küche und Waschgelegenheit, alles gegen eine Spende.
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